Das Remscheider Bräu bietet ganzjährig regionale Küche – kombiniert mit frisch gezapftem Bier. Das Restaurant überzeugt mit bodenständigem Ambiente, regionalen Zutaten und saisonalen Highlights.

Im Remscheider Bräu stehen typische Brauhausgerichte wie Spätzle und Blaukraut, Obazda mit Brezel und deftige Burger das ganze Jahr auf der Speisekarte. Wer dazu noch ein leckeres Bier genießen möchte, ist im Remscheider Bräu genau richtig. Zwar wurde die hauseigene Brauerei Anfang des Jahres ausgelagert, das Bier in den Sorten Pils, Duuster und Weißbier lässt sich dennoch wie gewohnt bestellen. „Wir bieten auch weiterhin Brauereiführungen an – auch in Kombination mit einer Bierverkostung oder einem Drei-Gänge-Menü“, sagt Restaurantchef Alexander Bartsch.
Am Eingang begrüßt der Bergische Löwe als Wappentier, innen treffen moderne Schlichtheit auf urige Sitzecken mit viel Holz und Bergischem Schiefer. Die beiden großen Braukessel mitten im Gastraum sorgen zusätzlich für Aufmerksamkeit und rechtfertigen den Namen des vor zehn Jahren eröffneten Remscheider Bräu an der Bismarkstraße. Gebraut wurde das Bier hier auf traditionelle, handwerkliche Weise. Seit März 2025 wird die stadteigene Marke nach bewährtem Rezept von einer befreundeten Brauerei gebraut – denen Handwerk und Tradition ebenso wichtig sind.
Eine Besonderheit des Remscheider Bräu ist die eigene Landwirtschaft „Land.Luft Leberfing“: Schweine und Rinder leben dort in Freilandhaltung mit Weidezugang und unter Achtung höchster Tierwohlstandards. In der hauseigenen Metzgerei werden die Tiere verarbeitet – und die Produkte finden, wo immer möglich, direkt Verwendung in der Küche. So ist garantiert, dass Fleischgerichte wie das Brauergulasch oder der Zwiebelrostbraten mit größter Sorgfalt und absoluter Frische auf den Teller kommen.
Alexander Bartsch arbeitet derzeit an einer neuen Speise- und Getränkekarte, die noch stärker saisonal und regional ausgerichtet sein soll. Viele Bio-Fleisch- und Gemüseprodukte aus der Region finden schon jetzt ihren Weg in die Küche. Traditionelle Gerichte aus dem Bergischen wechseln im vierteljährlichen Rhythmus. Das Gericht „Himmel un Äd“, hergestellt aus Kartoffeln, Blutwurst und Äpfeln, ist nicht nur eine Leibspeise der Kölner, sondern wird zukünftig zur Herbstzeit ebenfalls angeboten. Ebenso der Bergische Pillekuchen aus grob geriebenen Kartoffeln, wahlweise mit Lachs. Die Verwendung hochwertiger, heimischer Produkte ist zwar ein größerer logistischer Aufwand, „dafür landet aber alles frisch auf den Tellern“, verspricht Bartsch.
Mit 130 Sitzplätzen, einem kleinen Biergarten und einem Parkplatz direkt am Haus bietet das Remscheider Bräu viel Platz zum Feiern, Essen und Genießen. Für größere Feiern stehen zusätzlich Tagungsräume – und bei Übernachtungsgästen natürlich auch Hotelzimmer – zur Verfügung. Die Küche ist täglich von 16.30 bis 21.30 Uhr geöffnet, was gemütliche Abende mit Familie oder Freunden ermöglicht. „Wir versuchen, unseren Gästen die Bergische Brauhausküche näherzubringen“, sagt der Restaurantleiter. Ihm zur Seite steht ein eingespieltes Küchenteam mit zwei Hauptköchen und mehreren Servicekräften. „Da wir selbst ausbilden, haben wir ein junges Team“, betont der 46-Jährige. Mit neuen Ideen, einer abwechslungsreichen Speisekarte und Kooperationen mit anderen örtlichen Unternehmen möchte er die Gäste zusätzlich überraschen.

Remscheider Bräu
Bismarckstr. 39 42853 Remscheid
Telefon: 02191-5646954
www.remscheider-braeu.de
Eine Tischreservierung wird empfohlen.
Heike Karsten
Titelbild: Heike Karsten
