Kochevent 2024

Leser schwangen den Kochlöffel

Beim diesjährigen ENGELBERT-Kochevent zauberten unsere beiden Gewinnerpaare unter Anleitung vom Haaner Becherhus-Koch Björn Junske im Showroom des KüchenTreffs Haan ein pfiffiges Drei-Gänge-Menü.
Leicht nachzukochen und trotzdem ein kulinarisches Höhenfeuerwerk.

Bestens gelaunt trudeln die vier Gewinner des ENGELBERT-Kochevents an diesem lauen Sommerabend nach Feierabend im KüchenTreff am Neuen Markt in Haan ein. Im Vorfeld des alljährlichen Events waren wie immer
zwei Gewinnerpaare ausgelost worden, die nicht nur kulinarisch verwöhnt wurden, sondern auch selbst Hand anlegen
durften. Ermöglicht hatten das zahlreiche Kooperationspartner, die ihre Fähigkeiten, Lebensmittel und Räumlichkeiten zur Verfügung stellten.

Auch Regina Pheiler (58) aus Solingen hatte erfolgreich am ENGELBERT-Gewinnspiel teilgenommen und dann kurzerhand Freundin Gesa Jürgensen (58) aus Vohwinkel als Begleiterin für den Abend in der Gartenstadt gewinnen
können. „Wir kochen gerne, am liebsten mediterran“, verrät Gesa Jürgensen. „Auch schon ausgefeilte und kniffligere Sachen“, fügt Regina Pheiler hinzu. Koch Björn Junske schaut neugierig. „Dann habe ich doch glatt einen Spezialauftrag für Dich!“

Worauf sich die Freundinnen an diesem Abend am meisten freuen? „Gute Unterhaltung und neue Ideen, Kniffe und Tricks vom Profi.“

Das zweite Gewinnerpaar, Daniel Okrob (42) und Lebensgefährtin Patricia Fechner (58), hatte eine besonders kurze Anreise. „Wir wohnen hier gleich um die Ecke und sind zu Fuß gekommen“, freut sich Daniel Okrob. Eher zufällig hatte er am Preisausschreiben teilgenommen. „Ich war total überrascht, als ich die Nachricht bekam. Jetzt freue ich mich auf einen schönen, geselligen Abend und leckeres Essen.“ Ob er selbst koche? „Er kocht sogar sehr gut“, lobt Lebensgefährtin Patricia Fechner und fügt hinzu: „Ich hingegen backe lieber.“

Auch dafür findet Björn Junske schnell Verwendung. Denn was die Gäste zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen: Zum krönenden Abschluss stehen verführerische, frisch gebackene Brownies mit Vanillesoße und roten Beeren auf dem Menüplan.

Unter dem wachsamen Auge von Profikoch Björn Junske durften die Kochevent-Gewinner Patricia
Fechner, Regina Pfeiler, Daniel Okrob und Gesa Jürgensen ihr Können zeigen.©Christian Beier

Doch bevor die Kochevent-Teilnehmer den Kochlöffel schwingen, wird der Abend durch KüchenTreff-Hausherrin
Anna Schumacher offiziell eröffnet. Mit einem ersten Gläschen Crémant, ausgesucht und zur Verfügung gestellt von
Jacques‘ Wein-Depot in Solingen, wird auf einen vielversprechenden Abend angestoßen. Der erste Schluck mundet den vieren besonders gut. „Mmh. Das fängt ja schon lecker an“, findet Patricia Fechner verzückt.

Doch bevor es sich die Truppe zu gemütlich macht, teilt Björn Junske seine Küchencrew auf. Nun heißt es: Ärmel hochkrempeln und Hände waschen, denn die frischen Zutaten, bereitgestellt von Edeka Pauli, wollen zu köstlichen Kreationen verarbeitet werden. Als Vorspeise hat sich der Becherhus-Koch für Jakobsmuscheln mit Zitronenschaum und Wildlachskaviar entschieden. Dazu wird ein Sauvignon blanc serviert.

Der Hauptgang besteht aus einem Rinderfilet mit Kartoffelstampf und Pfifferlingen sowie einem Glas Cabernet Shiraz. Abschließend soll es einen warmen Brownie mit weichem Kern geben, dazu Vanillesoße und rote Beeren, begleitet von einem Glas feinen Portwein.

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Als Erstes wird der Ofen angeschaltet und auf 180 Grad vorgeheizt. Regina Pheiler darf sich dem Dessert widmen und schüttet die Zutaten für den Brownie zusammen. „Mich hat schon immer interessiert, wie der Schokokuchen innen weich bleibt“, sagt sie. Patricia Fechner wird indes zum Kartoffelschälen geordert, während sich Daniel Okrob um das
Kalbsfleisch kümmern darf. Und Gesa Jürgensen bekommt anschließend laut Junske „eine besondere Aufgabe“.
Sie darf die Frühlingszwiebeln schneiden. „In Julienne?“, fragt die Hobbyköchin. Björn Junske schaut sie amüsiert an und erwidert: „noch feiner”. Daraufhin gibt es Schneidetipps, wie sich die Frühlingszwiebeln unkompliziert schnippeln
lassen. „Allein dafür hat sich der Abend schon gelohnt“, sagt die 58-jährige Wuppertalerin erfreut.

Um die Kücheninsel herum wird Hand in Hand gearbeitet. Die Teilnehmer unterhalten sich angeregt. Die Stimmung ist ausgelassen. Es macht offenkundig Spaß. In dieser angenehmen Runde hat Björn Junske dann auch keine Probleme, seine Geheimtipps zu verraten, etwa, wie man Pfifferlinge säubert. Einfach Pilze ins Waschbecken legen und mit Mehl durchmischen. „Mehl bindet den Staub“, verrät der Haaner Koch. Danach mit Wasser ausspülen.

Ein weiterer wertvoller Tipp: „Nach jedem Schritt die nicht mehr benötigten Utensilien aus dem Weg räumen, so hinterlässt man sich selbst keine Stolperfallen“, sagt Björn Junske. Während sich Gesa Jürgensen nach den Zwiebeln den Jakobsmuscheln widmet, bringt Regina Pheiler ihren in Muffinförmchen gegossenen Schokokuchen in den Kühlschrank. „Die bleiben jetzt so lange im Kühlschrank, bis sie hart sind“, erklärt Björn Junske. Das sei nämlich das Geheimnis dafür, dass der Kuchenkern nach dem Backen flüssig bleibe. Daniel Okrob hat derweil das große Stück Kalbsfleisch in mundgerechte Portionen aufgeteilt. „Mit dem Crémant kocht es sich gleich besser. Das muss ich mir für zu Hause merken“, sagt er amüsiert und lässt sich sein Glas erneut auffüllen.

Glühender Rost, frische Zutaten und leckerer Wein – das ENGELBERT Kochevent 2024 war ein rundum gelungener Abend. ©Christian Beier

Dann ist der erste Gang bereits servierfertig. Die Teilnehmer setzen sich zum Essen an den hübsch eingedeckten
Tisch und sind verzückt über die schnelle Zubereitung und vor allem den wahnsinnig guten Geschmack. „Das hat meine Erwartungen völlig übertroffen“, sagt Patricia Fechner, und ihre Tischnachbarn nicken einstimmig.

Lange können sie sich nicht ausruhen, denn der Hauptgang muss fertig werden. Als der Kartoffelstampf mit ausreichend Butter veredelt und die Pfifferlinge mit etwas Salz und Pfeffer fertig angebraten sind, werden die Filets kurz, für rund zwei Minuten, auf einer Extraplatte gebraten. Danach kommen sie für knapp sechs Minuten in den seit zwei Stunden vorgeheizten Ofen.

Björn Junske kümmert sich selbst um das Anrichten und zaubert ein kleines Kunstwerk auf die Teller. Den Gästen läuft bereits das Wasser im Mund zusammen. Wortlos wird probiert. Es ist ganz still. Schmeckt es denn? Doch den Teilnehmern lässt sich nur ein genüsslich bejahendes „Mmh“ entlocken.

Eigentlich sind die Paare schon jetzt pappsatt. Doch nun wartet noch das Dessert auf sie. „Dafür hat man bekanntlich einen Extramagen“, sagt Gesa Jürgensen schmunzelnd. Die Küchlein werden aus dem Kühlschrank in den Ofen gepackt. Die Vanillesoße hat Regina Pheiler bereits fertig gerührt, und auch die eingelegten Beeren in einem Bad aus Puderzucker, Crémant und etwas Minze riechen verführerisch.

Als sich die süße Vanille, die fruchtig-spritzigen Beeren und der schokoladige Kuchen im Mund der Teilnehmer verbindet, schließen sie genüsslich die Augen. „Zu Hause würde ich wohl noch den Teller abschlecken“, sagt Regina Pfeiler lachend.

Der Nachtisch war ein krönender Abschluss. „Wir wussten nicht, was uns an diesem Abend erwarten würde. Die Überraschung ist komplett gelungen“, sagt Patricia Fechner. „Ich nehme von heute, neben dem fantastischen Essen, auch ganz viele Tricks mit nach Hause“, sagt Gesa Jürgensen. Auch die Gesellschaft der zuvor unbekannten Paare habe ihnen gut gefallen. „Das hat viel Spaß gemacht“, sagt auch Daniel Okrob und ergänzt schmunzelnd, dass man nun noch größere Fans des ENGELBERT geworden sei.

Cristina Segovia-Buendía – ENGELBERT Redaktion