Nach 38 Jahren bekommt das Allee-Center einen neuen Anstrich. Die über 25 Millionen Euro-Investition ist auch ein deutliches Bekenntnis für den Standort im Bergischen.
Fast 40 Jahre ist es her, dass der Grundstein für das Remscheider AlleeCenter gelegt wurde – im Oktober 1984. Es sollte noch etwa anderthalb Jahre dauern, bis die ECE-Group, die das Center errichtet hat und bis heute betreibt, die Menschen in Remscheid im Februar 1986 endlich zur großen Eröffnung einladen konnte.
Heute gehört das AlleeCenter für die meisten Menschen in Remscheid als feste Größe zum Alltag in ihrer Stadt
dazu. Nelson Vlijt, seit 2018 Center-Manager in Remscheid, weiß: „Wenn man ins Center kommt, spürt man etwas, das hier besonders ist: die Verwachsenheit mit und in der Region. Es ist eine sehr familiäre Atmosphäre bei uns – und das ist auch eine der größten Stärken des Standorts“, sagt er.
Man spricht hier nicht umsonst vom ‘Wohnzimmer der Innenstadt’.
Nelson Vlijt, Center Manager des Allee-Centers
Das unterscheide das Allee-Center auch von vielen anderen Standorten großer Center in größeren Städten.
Und das kann der Center-Manager aus eigener Erfahrung beurteilen. „Ich bin seit acht Jahren im Unternehmen. Im
Rahmen meiner Ausbildung zum Center-Manager habe ich bereits mehrere ECE-Standorte kennenlernen können“, sagt er. Darunter die Thier-Galerie in Dortmund, den Promenaden Hauptbahnhof in Leipzig, die Altmarkt-Galerie in Dresden, das Adigeo in Verona, den Limbecker Platz in Essen und den City-Point in Bochum.
„In diesem Rahmen lernt man nicht nur, Verantwortung zu übernehmen, man lernt auch die unterschiedlichen Häuser kennen. In Remscheid kennt man sich und ich treffe viele heute erwachsene Menschen, die schon als Kinder im Allee-Center gewesen sind“, sagt Nelson Vlijt. Er ergänzt: „Man spricht hier nicht umsonst vom ‚Wohnzimmer der Innenstadt‘.“
Neue Böden und Lounge-Bereiche
Nun wird dieses Wohnzimmer renoviert. Der Vermögensverwalter DWS investiert im Namen eines seiner Immobilienfonds mehr als 25 Millionen Euro in die Neugestaltung und Aufwertung des Shopping-Centers im
Zentrum von Remscheid. Für die Planung und Umsetzung der Modernisierung zeichnet CenterBetreiber ECE Marketplaces verantwortlich. Im September sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Dann erstrahlt das Allee-Center in neuem Glanz: neue Böden aus edlem Feinsteinzeug und Lounge-Bereiche mit bequemen Sesseln und
Ladestationen für Smartphones.
Man habe sich für ein naturbelassenes Farbkonzept an Decken und Wänden entschieden, dazu ein neues Beleuchtungskonzept mit unterschiedlichen Szenarien je nach Funktion des jeweiligen Bereichs und intelligenter
Steuerung mit LED-Leuchten installiert. „Licht und Böden – das funktioniert nur zusammen“, sagt der Center-Manager.
So wird auch die ikonische Glaskuppel, ein Hingucker für jeden Besucher, künftig illuminiert sein, was vor allem in der
kommenden dunklen Jahreszeit sicherlich noch attraktiver aussehen wird.
Die Themen Wohlfühlen und Service sollen so gefördert werden. „Das Beschilderungskonzept ist ebenfalls erneuert
worden. Es ist eine kundenorientierte Wegeführung, bei der nicht nur die Service-Angebote im Center enthalten sind,
sondern auch die Ziele in der Stadt außerhalb des Centers – Bahnhof, Rathaus, Alleestraße – aufgeführt werden“, sagt
Nelson Vlijt. Die entsprechenden Schilder sind kontrastreich und gut sichtbar gestaltet. „Auch unser Medicenter mit wichtigen Medizin- und Gesundheitsangeboten ist integriert.“ Man verstehe sich fraglos als Teil der Innenstadt, wie der Center-Manager betont.
Potential im Bergischen
Neben der Optik ist aber auch das gesamte Untergeschoss, in dem bis Oktober 2020 der Real-Markt untergebracht
war, umgebaut worden. „Die ehemalige Warenhaus-Fläche mit rund 8000 Quadratmetern wurde komplett neu aufgeteilt.
Mit dem Edeka-Center Pauli, Aldi Nord und TK Maxx haben wir drei starke Partner gewonnen. Außerdem werden dort noch auf rund 1000 Quadratmetern weitere neue Handelskonzepte untergebracht“, sagt Nelson Vlijt. Für ihn sei diese Investition ein deutliches Bekenntnis für den Standort im Bergischen. „Diese Entscheidung ist auch deswegen getroffen worden, weil man an den Standort im Bergischen glaubt und das Potential hier sieht“, betont er.
Wolfgang Weitzdörfer – ENGELBERT Redaktion
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